Mit dem Begriff der "Strahlwirkung" wird auf der Suche nach dem Weg zu einem besseren Zustand der Gewässer die Vorstellung verknüpft, dass naturnahe, ökologisch gute Gewässerabschnitte eine positive Wirkung auf den ökologischen Zustand angrenzender, strukturell degradierter Gewässerabschnitte haben können.
Die auf dieser Website vorgestellte Darstellung der Strukturklassen im Säulendiagramm hilft, das Ausmaß einer eventuellen Srahlwirkung im Gewässserverlauf verstehen zu lernen. Für die einzelnen Wasserkörper, die über den Strukturzugang anwählbar sind, werden auch weitere allgemein verständlichen Strukturparameter im Diagrammm mit ihrer Häufigkeit und Verteilung dargestellt. Weitere Einzelheiten zur Vielfalt derGewässerstrukturen und ihrer ökologischen Bedeutung finden Sie auf den Seten zur Gewässerstruktur im Fließgewässerinformationssystem "fisdt".
Das eingeschätzte Ausmaß der Strahlwirkung führt zum Strahlwirkungskonzept, das in NRW die Grundlage für die Entwicklungsplanung der Gewässer ist, um die Zielsetzung nach der WRRL in der zu erhaltenden Kulturlandschaft überhaupt erreichen zu können.
Näheres zu dem vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützten Gutachten , wie durch Berücksichtigung von Strahlwirkung in Fließgewässersystemen die Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie wesentlich kosteneffizienter gestaltet werden kann, finden Sie beim Deutschen Rat für Landespflege (DRL) und im LANUV Arbitsblatt 16 "Strahlwirkungs- und Trittsteinkonzept in der Planungspraxis".