Wie hilfreich die Darstellung der Gewässerstrukturen im Säulendiagramm ist, wird Ihnen am unten stehenden Beispiel des Gruttbaches schnell klar. Die Ordinatenwerte und die Farbe der Säulen kennzeichnen die zugehörige Strukturklasse im jeweiligen 100 m-Abschnitt auf der Grundlinie. So lässt sich der Bach auf einen Blick mit seiner Strukturverteilung erfassen. Zusammenhängende Abschnitte mit Strukturen der Klasse 3 und besser bieten Potential für Strahlursprünge. Im Gruttbach ist sofort ersichtlich, wo ein solcher Abschnitt vorhanden ist.

Damit drängt sich das Säulendiagramm als Orientierungshilfe für das Strahlwirkungskonzept geradezu auf. Lesen Sie dazu auch den Fachaufsatz des Herausgebers in der Korrespondenz Wasserwirtschaft.